Futter-Wandel machte Wolf zum Hund
Die Raubtiere (Carnivora) sind eine Ordnung der Säugetiere, welche auch die Hundeartigen (Canoidea) einschließt.
Als typische Beutegreifer ernähren sie sich überwiegend von Wirbeltieren.
Die wissenschaftliche Bezeichnung „Carnivora“ setzt sich aus den lateinischen Begriffen caro, carnis „Fleisch“ und vorare „verschlingen“ zusammen. Doch ernähren sich viele Raubtiere nicht ausschließlich von Fleisch; sondern verzehren nebenbei auch Früchte und Gemüse.
Die Anpassung an stärkereiche Nahrung spielte eine entscheidende Rolle bei der Domestikation des Haushundes!
Für ihre Studie verglichen die Forscher das komplette Genom von zwölf Wölfen mit dem von 60 Hunden verschiedener Rassen. Insgesamt identifizierten sie dabei 3,8 Millionen Genvarianten. Unter diesen machten sie 36 Genbereiche aus, die sich auf dem Weg vom Wolf zum Hund verändert haben. Darunter waren auch zehn Erbgutabschnitte, die es den Hunden im Laufe ihrer Domestikation ermöglichten, Stärke immer besser und schneller zu verdauen. Vor allem drei Enzyme, die fürs Spalten und Umwandeln von Stärke notwendig sind, kommen beim Hund in deutlich größeren Mengen und mit höherer Aktivität vor als beim Wolf.
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